Bedrohung durch Social-Networking-Sites

Fast ein Drittel (30%) der Nutzer sozialer Netzwerke teilen ihre Beiträge, markieren ihren aktuellen Standort und teilen andere private Informationen mit allen, die online sind - nicht nur mit ihren Freunden. Es ist das Ergebnis eines Quiz, das von Kaspersky Lab auf der ganzen Welt durchgeführt wurde.

- Die Sicherheit unserer Daten auf Social-Networking-Seiten liegt weitgehend bei uns. Wir dürfen nicht vergessen, dass das, was wir später im Internet veröffentlichen, öffentlich werden kann. Lasst uns daher versuchen, nur das zu veröffentlichen, wofür wir uns später nicht schämen werden. Die zweite Sache ist, Freunde auf Social-Networking-Sites hinzuzufügen. Wir müssen wissen, wen wir hinzufügen. Lasst uns versuchen, keine Leute hinzuzufügen, die wir im wirklichen Leben nicht kennen. Weil viele Social Media Accounts von Unternehmen erstellt wurden, die Werbeagenturen betreiben - sagt newsrm.tv Piotr Kupczyk, Kaspersky Lab Polska.

Jeder zehnte (9%) der Umfrageteilnehmer war der Meinung, dass Personen außerhalb ihres Freundeskreises ihr Profil oder ihre Beiträge nicht sehen konnten. Diese Haltung ermutigt private Informationen, in die falschen Hände zu geraten und sogar von Kriminellen für Identitätsdiebstahl und Betrug verwendet zu werden.

Soziale Medien

Nutzer sind auch dann Risiken ausgesetzt, wenn sie rücksichtslos Freunde zu sozialen Netzwerken hinzufügen - 12% sagen, dass sie jeden in einen Freundeskreis einordnen - ob sie ihn nun kennen oder nicht. Ein Drittel (31%) der Nutzer akzeptiert auch völlig Fremde als ihre Freunde, wenn sie Freunde gemeinsam haben. Auf diese Weise können Nutzerdaten über Firmenprofile abgerufen werden, die Informationen für Werbeagenturen und sogar Cyberkriminelle sammeln. Wenn es darum geht, deinen "Freunden" zu vertrauen, würde ein Viertel (26%) der Befragten nicht zögern, auf einen Link zu klicken, der von einem "Freund" von einer Social-Networking-Site aus gesendet wird.

Der Experte empfiehlt Vorsicht bei der Aufnahme neuer Menschen in den Freundeskreis, damit Nutzer soziale Netzwerke aktiv nutzen können, ohne sich selbst zu gefährden. Im Zweifelsfall sollte der Nutzer die Einladung nicht annehmen oder auf einen nicht erwarteten Link klicken. Es ist auch wichtig, die höchste Datenschutzstufe für Social Media-Konten festzulegen, damit nur deine Freunde deine Statusaktualisierungen sehen können. Gesunder Menschenverstand und Wachsamkeit sind die Grundlage für Sicherheit, die Hand in Hand mit robuster Software zum Schutz vor Internetbedrohungen gehen sollte.