Es gibt keine Anonymität im Netzwerk

Das Internet-Netzwerk zu einem riesigen Schatz an Wissen im Prinzip zu allen Themen, auch zu denen, die sich auf jeden Menschen beziehen. Unter anderem warnen Spezialisten der Stanford und der Princeton University davor. Es handelt sich in erster Linie um eine Verletzung der Privatsphäre. Es stellt sich heraus, dass Anonymität im Web nur eine Fiktion ist.

Wissenschaftler haben gezeigt, dass man nur durch die Verfolgung der Geschichte des Webbrowsens feststellen kann, welche Art von Social Network-Benutzer man ist und wo man sich befindet. Es genügt, die im Web veröffentlichten Links zu vergleichen und sie mit der Geschichte des Browsens zu verknüpfen. Interessanterweise benötigen Spezialisten nur 30 Links, die der Internetnutzer auf Facebook oder Twitter teilt, um ihn in 70% der Fälle zu identifizieren. Die Analyse der durchgeführten Forschung soll auf der World Wide Web Conference 2017 vorgestellt werden.

Anonymität des Netzwerks

Es ist seit langem bekannt, dass Unternehmen wie Microsoft oder Google ihre Nutzer jeden Tag verfolgen, aber es stellt sich heraus, dass Wissen über Internetnutzer von jedem gewonnen werden kann. Forscher weisen auf die Gefahren hin, da das Sammeln von Informationen über Webaktivitäten auf bestimmten Websites von ihren Eigentümern genutzt werden kann, um beispielsweise Personen in Bezug auf Werbung zu identifizieren.

Yves-Alexandre de Montjoye vom Imperial College London hält es für höchste Zeit, über Privatsphäre und Datenschutz nachzudenken, da die Datenanonymisierung in den letzten Jahren sehr schlaff war, was sich noch verschärfen könnte.