Sie verfolgen uns online

Auch wenn die Nutzer nichts zu verbergen haben, ist die Vorstellung, dass riesige Mengen an Informationen über sie gespeichert, an Dritte verkauft oder sogar an eine größere Internet-Community weitergegeben werden können - die möglicherweise schmutzige Absichten hat - beunruhigend. Die Mehrheit der Nutzer (79%) mag es nicht, dass sie verfolgt werden, und dennoch tun 41% nichts, um sich selbst zu schützen. Nicht einmal jeder Zehnte (9%) wusste, dass es sich um ein Online-Tracking-Objekt handelt, so Kaspersky Lab in seinem Quiz "Are you cyber-web?

- Wenn Sie das Internet nutzen, sammeln die Seiten bestimmte Informationen über uns. Es sind vor allem Informationen darüber, worauf wir klicken, an welcher Stelle, an welchen Waren wir interessiert sind. Viele dieser Informationen werden von Websites gespeichert, einschließlich unseres Standortes - sagt Piotr Kupczyk, Kaspersky Lab Polska, newsrm.tv.

Unsere typischen Online-Aktivitäten wie Shopping, Chatten und Reiseplanung werden von verschiedenen Diensten gespeichert und gespeichert. Web-Händler können Kundendaten über das Surfen im Web verwenden, indem sie ihre Werbung an die Präferenzen des Benutzers anpassen. Besuchen Sie Counter, Traffic-Analyse-Tools und Social-Networking-Sites, die auch ständig Internetnutzer "beobachten", verfolgen Sie, was sie online tun und wo sie sich während ihrer Aktivität befinden.

- Die Verbraucher fühlen sich nicht wohl bei bestimmten Organisationen, die ihre Online-Aktivitäten verfolgen. Man kann es ihnen nicht übel nehmen. Tracking-Daten ermöglichen es Werbetreibenden und sogar schädlichen Nutzern, das Leben einer anderen Person zu sehen - herauszufinden, wohin sie geht und welche Seiten sie besuchen. Der Kern des Problems liegt jedoch darin, dass viele Nutzer einfach nicht genügend Wissen haben, um sich vor dem Online-Tracking zu schützen. Sie sind besorgt, aber sie tun nichts dagegen. Schlimmer noch, sie werden vielleicht nicht erkennen, dass sie ihre Privatsphäre überhaupt gefährden", sagte David Emm, Chief IT Security Researcher, Kaspersky Lab.

Netzwerksicherheit

Da nur ein Viertel (27%) der Verbraucher den Datenschutzmodus in ihrem Browser verwenden und 11% ein spezielles Plug-in für den Datenschutz verwenden, muss noch viel getan werden, um sicherzustellen, dass alle Verbraucher ihre Privatsphäre schützen.

Sicherheitshinweise

  • Ändern Sie zunächst einige Browsereinstellungen - z.B. deaktivieren Sie die automatische Installation von Add-ons, blockieren Sie verdächtige Websites und Popup-Fenster, setzen Sie obligatorische SSL-Zertifikatprüfungen und blockieren Sie Cookies von Drittanbietern.
  • Wenn Sie neue kostenlose Software installieren, deaktivieren Sie die Optionen, mit denen Sie Symbolleisten, Plugins und Erweiterungen zu Ihrem System hinzufügen können. Ansonsten können sie - ganz legal - zur Erhebung von Kundendaten verwendet werden. Es ist auch erwähnenswert, dass das Entfernen von einmal installierten Add-ons dieses Typs sehr lästig sein kann.
  • Wenn möglich, verwenden Sie die HTTPS-Seiten (so sollte die Seitenadresse beginnen). Der Buchstabe "S" am Ende dieser Zeichenkette zeigt an, dass der Datenverkehr verschlüsselt ist. Vermeiden Sie die Nutzung von Postdiensten, Social-Networking-Sites und E-Commerce-Sites, die keine HTTPS-Verbindung anbieten.
  • Verwenden Sie zwei verschiedene Browser - einen für grundlegende Online-Dienste (Social Networking, Webmail, Produktivitätswerkzeuge, E-Commerce) und den anderen für anonymes Surfen - damit Ihre Online-Aktivitäten nicht mit Ihrer Identität verknüpft sind.
  • Verwenden Sie VPN-Verkehrsverschlüsselung.
  • Genießen Sie besondere Datenschutzfunktionen, wie die Funktion Inkognito-Surfen in Kaspersky Internet Security - Multi-Device oder Kaspersky Total Security - Multi-Device. Dieser Mechanismus entfernt Informationen über den Benutzer aus dem Netzwerkverkehr, so dass Sie anonym das Internet genießen können.